Milchnercontest 2008

vom 14.06. – 22.06.2008 in Nittenau

 

Wie groß die Vorfreude doch ist. Peter und ich sitzen hoch im Jeep und freuen uns auf die vor uns liegenden Angeltage in Nittenau auf unserem geliebten Egerhof.

Längst wurde die Ausrüstung gepackt und (obwohl wir dies niemals für möglich gehalten hätten), wir haben alles erfolgreich im Auto verstaut. Selbst die zum Teil vom Tom zu Hause vergessene Ausrüstung haben wir noch mitnehmen können.

Tom und David sind schon seit heute Mittag in Nittenau und haben mit dem Fischen bereits begonnen. Aber wir sind ganz ruhig, wohl wissend unserer Stärken, selbst einen drohenden Rückstand vor Spielbeginn locker aufholen zu können.

So fahren wir gemütlich, voller Vorfreude und zielstrebig dem „Milchner-Contest“, dem großen Spiel entgegen. Acht Tage Angeln pur haben wir vor uns. Dieses Jahr mit einer Sonderregel. Die Waller zählen dreifach. Das bedeutet, dass sowohl die Regulären, als auch die Sonderpunkte mit dem Faktor 3 multipliziert werden. Dies soll unseren Anreiz erhöhen, gezielter auf einen dieser Giganten zu gehen.

Die Pläne sind geschmiedet, jeder hat seine Strategie und wir wissen, dass jeder diese auch konsequent durchziehen wird.

Nach knappen zwei Stunden erreichen wir den Egerhof und werden von Tom und David freudig begrüßt. Tom freut sich über seine Ausrüstung und David über uns. J

 

Die Pension ist voll, aber unsere Zimmer wurden uns zuverlässig von Yvonne der treuen Seele reserviert. Doch zum ordentlichen Einziehen bleibt keine Zeit. Jeder will ans Wasser und so werfen wir unsere Taschen unausgepackt ins Zimmer und ich karre meine Ausrüstung komplett in mein Basiscamp, eine vorher von mir ausgemachte Stelle, die ich gut anfüttern möchte und die meiner Meinung nach Wallerverdächtig ist.

Bis auf ein paar Spinnfischexcursionen werde ich mich da nicht wegbewegen und sehen was danach dabei rauskommt. Außer uns sind noch eine Menge anderer Angler dort und ich lerne endlich Ralf, Gonzo und die anderen Jungs, und natürlich das Mädel von Ralf (Schneckchen) kennen. Wie immer eine tolle Gemeinschaft. An dieser Stelle unseren Gruß an alle!

 

Nach einigen Vorbereitungen packen wir es richtig an. Peter und ich verbringen die Nacht gleich unter unserem Angelschirm und ich kann gleich am Sonntag Morgen noch vor dem Frühstück mit einem Rotauge mit 29,5cm in Führung gehen.

Peter´s zu Hause

 

Peter´s Essen :-)

Ein schöner Anfang.

Leider blieben die Wallerköder in der Nacht unangetastet. Das Frühstück schmeckt wieder ausgesprochen lecker und wir genießen es trotz „Contest-Stress“ J

Den heutigen Tag angele ich intensiv mit der Feeder und füttere fleißig mit Frolic, Mais und Partikelködern an. Das beschert mir auch ein weiteres Rotauge mit genau 25cm, also innerhalb des Milchnermaßes. Leider geht auch eine Brachse (Minusfisch) an den Haken. Aber das ist das Los des Friedfischfängers.

Doch auch Peter und Tom sind fleißig. Peter kann eine Rotfeder mit 33cm, einen Aland mit 33cm und einen Karpfen mit 42cm auf die Schuppen legen und übernimmt damit die Führung.

Peter´s Rotfeder

Auch Tom fängt eine Rotfeder mit 26,5cm und holt sich damit 8 Punkte. Somit geht Peter gleich am zweiten Tag in Führung. Zur Erklärung unseres Systems gehe ich ab und zu kurz auf die Zwischenstände ein.

 

Peter hat: 10 Punkte für den größten Karpfen, 10 für den Aland und 10 für die Rotfeder.

Uwe: 18 Punkte für die beiden Rotaugen

Tom: 8 Punkte für die zweitgrößte Rotfeder

David: Nothing

Es fängt gut an und die Motivation ist kaum steigerbar. Ich merke allerdings die Nacht im Freien und bin etwas schläfrig. Der heutige Tag, Montag beginnt nicht gut. Den ganzen Tag sitze ich an meinem Platz und die Fische lassen die Bisse vermissen.

Um 18:30, bei schönstem Sonnenschein dann ein Biss auf die Feeder. Anhieb und ich habe ein großes, rotaugenähnliches Fischchen mit 33cm am Haken. Den Aland kann man am Sichersten an dem vertikal versetzten Bauch- und Rückenflossenansatz unterscheiden, während diese beim Rotauge in einer Linie liegen.

Nach genauerem Hinsehen erkenne ich, dass ich meinen ersten Aland erwischt habe. Die Freude ist groß. Doch bereits eine Stunde später kann ich den Nächsten, diesmal mit 38cm Aland landen. Und um 19:45 ein Rotauge mit 27cm. Die Führung ist wieder da, da die Jungs heute nix erwischt haben.

Mit nun 41 Punkten gehe ich vor Peter (28 Punkte) in Führung. Tom ist mit 8 Punkten Dritter, David noch Schneider.

Alle haben wir heute auch Fische unter unserem Milchnerschonmaß gefangen (Aitel, Weißfische etc.), jedoch sind die für die Punkteränge nicht relevant.

Um ca. 11:00 Uhr kann ich ein schönes Rotauge mit 30cm fangen und weiter punkten. Ich gönne mir eine Feederauszeit und gehe Spinnfischen. Da gibt es doch so ein Loch, wo ich schon häufiger Aitel gefangen habe…..das wär´s doch. Ich fange einen Aitel mit 38cm, leider zu klein.

Die Sonne brennt, es ist Mittag (ziemlich genau 12:00 Uhr). Ich habe schon einen leichten Sonnenbrand und will gerade den Rückweg antreten, als es einen Schlag auf meinen kleinen Wobbler macht. Der Fisch nimmt an der leichten Spinnrute Schnur und ich denke, dass es ein Hecht ist. Doch nach ein paar Minuten und einem heißen Drill (an der Stelle gibt es viele Äste und Unterwasserpflanzen im Wasser) habe ich einen wunderschönen Aitel über dem Kescher. 50cm zeigt das Maßband, ein wunderbarer Fisch! Wieder 10 Punkte und noch mal 5 Sonderpunkte aufgrund der Größe!

Ich trete den Rückweg zu meinem Basiscamplager an und komme gerade an Tom vorbei, als seine Feederspitze zuckt. Ich mache ihn darauf aufmerksam, Anhieb und Tom hat einen größeren Fisch am Haken.

Nach einem kurzen Drill staunen wir nicht schlecht, als Tommy mitten am Tag einen schönen Aal (nach dem Messen wissen wir, dass er 78cm misst) in den Kescher führt. Es bleibt also wirklich spannend. Das sind  wieder 10 Punkte plus 5 Sonderpunkte.

Ich freue mich für ihn, denn bei ihm ist die Freude auch riesengroß. Wir fangen gut und die Stimmung ist auch gut.

Ich begebe mich zu meiner Stelle und angele mit der Feeder und einem Frolic auf der anderen Rute. Ich habe intensiv mit Frolic angefüttert, es wäre doch gelacht, wenn da nix gehen würde. Bald habe ich einen Biss, allerdings auf die Feeder. Puuuh, das geht aber schwer. Der Fisch nimmt Schnur und ich kann ihn mit dem 18er Vorfach schwer halten.

Doch ich merke, dass er langsam müde wird und kann ihn schließlich wieder zu mir holen. Erfreut sehe ich einen wunderbar gezeichneten, kleinen Karpfen über dem Kescher. Der Fisch hat nach dem Messen 45cm, ich habe die Karpfenführung übernommen und mir 10 Karpfenpunkte geholt.

Doch die Pause währt nur kurz, denn bereits eine Stunde später habe ich das nächste Rotauge mit 25cm im Kescher. Um 18:00 Uhr dann der erste Biss auf Frolic. Ich hau an und merke einen guten Widerstand. Oh, ein Karpfen ist der erste Gedanke, doch der Fisch drillt sich anders. Nicht so störrisch, dafür schneller. Aitel? Wie überrascht bin ich, als ich einen fetten Aland im Kescher habe….. Der Fisch misst satte 47cm! Ein schöner Fisch, der auch noch Sonderpunkte bringt.

Da die Jungs heute sonst nix erwischen ist der Frust groß. Peter kann allerdings noch einen schönen Giebel mit 42cm landen. Leider bringt dieser aber keine Punkte.

Giebel, Peter, 42cm

Die ersten Motivationsrückgänge sind bei David und Peter zu beobachten und auch Tom meldet Kritik an meiner Art zu Angeln (dem Feedern) an. Doch ich habe nix Verbotenes getan, nur Erfolgreiches J

Doch Peter erzählt uns von dem Biber den er gesehen hat, und kann dies auch mit Bildern belegen:

 

Peter schläft heute nicht mehr im Freien sondern im weichen Bett. Doch bevor wir ins Bett gehen, kann ich noch einen dicken Giebel mit 43cm (gilt leider nicht in den Punkterängen) landen (übrigens mein Einziger Fisch auf Wurm).

Der Mittwoch beginnt mit einem Paukenschlag. David landet noch vor dem Frühstück einen Hecht mit 58cm und steigt damit auch wieder ins Rennen ein. Ich kann auch wieder punkten, diesmal mit einem 40er Aitel auf Frolic. Im Laufe des Vormittages beißt dann noch ein Aland mit 34cm, ein Rotauge mit 27cm und ein Aland mit 33cm. Mein Vorsprung scheint plötzlich uneinholbar. Am Nachmittag muss uns David bis morgen Früh verlassen, da er VHS-Kurse geben muss. Und er soll etwas verpassen!

Ich versuche erneut mein Glück beim Spinnfischen, leider erfolglos. Nachdem ich mich wieder in mein Basiscamp zurückgezogen habe und die Feeder wieder im Einsatz ist warte ich in der Hitze auf einen Biss. Doch die Fische wollen nicht so wie ich es will. Also mache ich eine kleine Pause und besuche Tom.

Genau in diesem Augenblick bekommt Tom wieder einen Biss auf die Feederrute (diesmal mit einem kleinen Rotwurm bestückt). Sein strenger Gesichtsausdruck macht mir klar, dass der Fisch größer sein muss. Tommy meint, es handelt sich um eine Barbe und muss dem Fisch flußab folgen, da er diesen an dem dünnen Vorfach (20er Vorfach) nicht halten kann.

Ich renne die ca. 300m in schnellem Tempo und hole meine Digicam, da ich gerne einen Teil des Drills noch filmen möchte. Atemlos komme ich zurück und Tom drillt immer noch.

Es sind mittlerweile ca. 5 Minuten vergangen und ich filme den Kampf. Tom befindet sich nun ca. 100m unterhalb seines Angelplatzes (und der Anbißstelle) und der Fisch zeigt keinerlei Ermüdungserscheinungen. Das dünne Vorfach macht es sehr schwer den Fisch zu kontrollieren, aber wenn Tom etwas kann, dann Drillen.

Der Fisch geht, Tom holt ihn wieder. Das  Spiel wiederholt sich viele Male. Jetzt platscht es kurz an der Oberfläche. Tom konnte aber leider nicht sehen was genau es ist. Ich soll mit dem Kescher das  Steilufer ins Wasser steigen, da der Kescher nicht lang genug ist. Ich gehorche, stelle aber das Filmen nicht ein. Bald darauf schreit Tom „Es ist ein Waller. Nicht groß, aber schon ordentlich.“. Das Adrenalin fließt in uns Beiden. Ich will ihm diesen Fisch nicht vermasseln. Das gestaltet sich aber sehr schwierig, da der Fisch zu groß für den Kescher ist. Ich muss ihn per Handlandung aus dem Wasser bringen und muss das Filmen nun doch einstellen.

Dazu muss ich aber komplett ins Element des Fisches, welches tiefer ist als gedacht. Zu spät merke ich, dass mein Handy in meiner Hosentasche ist und kann es nur noch nach einer Tauchstation in hohem Bogen an Land werfen.

Der Fisch bleibt am Boden. Tom kann ihn nicht nach oben zwingen (dünnes Vorfach) und ich komme nicht so tief runter zum Wallergriff. Nun schwimmt der Waller auch noch zwischen meinen Beinen durch und ich kann nur durch ein beherztes Umsteigen den Schnurbruch verhindern.

Jetzt kommt er hoch. Der dicke Kopf ist direkt vor meinen Armen. Ich versuche einen Wallergriff, jedoch vergeblich. Doch packe ich den Fisch beherzt hinter dem Kopf, hebe ihn aus dem Wasser und auf die Böschung. Dort steige ich durch das Schneidegras hinterher und werfe ihn sanft nach oben, wo Tom schon auf ihn wartet. Ein lauter Freudenschrei zeigt mir, dass Tommy glücklich ist und ich meine Führung wahrscheinlich verloren habe J

Doch das ist in diesem Augenblick zweitrangig. Der Fisch wird schnell in ein Basin getragen, ausgemessen, fotographiert und schließlich wieder unbeschadet der Freiheit entlassen.

1,11m hat der Wels. Für Tom sein größter Waller und außerdem satte 45 Punkte, da der Wels dieses Jahr dreifache Punktezahl gibt. Petri Tom!

 

Diesen Abend angeln wir nicht mehr.

Die umfangreiche Auswertung am „Tag danach“ ergibt, dass ich noch mit äußerst knappen vier Punkten Vorsprung vor dem Tom führte. Doch ist mein Fundament sehr brüchig.

Der Donnerstag beginnt bereits mit einem Rotauge von 26,5cm vor dem Frühstück für mich. Mittlerweile ist jeder Punkt wertvoll. Im Verlauf des Tages beißt dann noch ein Rotauge mit 27cm, ein Aland mit 32cm, ein Aland mit 34cm und ein Aland mit 43cm. Eigentlich eine schöne Strecke, doch kommt Konkurrenz nun aus einer ganz ungewohnten Ecke, von David. Mittlerweile hat dieser erkannt, dass Feedern eine durchaus erfolgreiche Methode ist und sich einwenig flussauf mit seiner Feeder auf die Lauer gelegt. Und das sehr erfolgreich. Über den Tag verteilt kann er zwei Nasen (36,5cm und 42cm) und eine Vielzahl von großen Rotaugen fangen. Somit nimmt er mir gleich mal die Rotaugenbigpoints. An dieser Stelle entschuldige ich mich, dass ich die genaue Kronologie (kommt nicht von Cronos, die Zeit sondern von Krone für die Milchnerkrone) nicht mehr ganz genau hinbekomme, jedoch hatten wir am Donnerstag auf einmal ein offenes Rennen mit folgender Punkteverteilung:

Uwe: 81 Punkte

Tom: 68 Punkte

David: 38 Punkte

Peter: 19 Punkte.

Hier sieht man, wie das Milchnerpunktesystem wirkt. Selbst ein großer Vorsprung kann durch gute Fänge der Anderen locker eingeholt werden. Das erhöht die Spannung und ist fair.

Ein erneutes Übernachten im Freien kann mich leider nicht auf meiner Straße zum Erfolg unterstützen, so dass am Freitag der große Tag vom Tom kommt. Er fängt sehr gut und kann wirklich schöne Fische landen. So z.B. einen Karpfen mit 49cm und einen Aitel mit 41,5cm.

 

Tom´s Strecke

Mehrere Alande und Rotaugen und die Wegnahme meiner „Big Points“ in der Kategorie Rotauge bewirken, dass ich auf einmal hinter dem Tom liege. David legt erneut eine super Strecke hin (es waren auch zwei Nasen, davon eine mit satten 46cm und damit Sonderpunkten) dabei, so dass es nach dem Ende des Freitags Folgendermaßen aussieht:

Tom: 79 Punkte

Uwe: 73 Punkte

David: 56 Punkte

Peter: 19 Punkte

Es wird sehr eng um den Pokal. Ein Tag ist noch zu fischen.

Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen und Wagnisse. Ich wechsele meinen Platz, auf das Risiko hin, an einem unangefütterten Platz (dafür wurden dort gestern zwei große Karpfen gefangen) angeln zu müssen.

Dazu packe ich meine ganzen Sachen ins Egerboot ein und fahre weit flußab an die besagte Stelle. Dort mache ich mein Boot fest und lege die Feeder mit Made und die Karpfenrute mit Frolic aus.

Tom angelt an seiner Erfolgstelle von gestern und David an seiner Rotaugen-Nasenstelle. Peter hat schon gar keine Tageskarte mehr und ist mal hier mal da J

Auf einmal ein Ruck in meiner Karpfenrute und der Bissanzeiger pfeift. Ich haue an, aber leider nur ein kurzer Widerstand und weg ist der Fisch. Ich angele mit dem schon vorher vorbereiteten und beköderten Ersatzvorfach, damit ich keine Zeit verliere.

Kaum ist die Frolic-Rute wieder ausgeworfen, ein Ausschlag an der Feeder. Ich haue an und spüre einen guten Widerstand. Der Fisch schießt Richtung Seerosen, ich kann ihn an dem 23er Vorfach gerade so davon abhalten.

Gut, dass die Feeder so gut abfedert. Ich drille den Fisch und habe bald einen meiner Lieblingsfische im Kescher, eine wunderschöne Schleie. Miss Tinca misst satte 43cm und bringt sogar noch Sonderpunkte. Ein super Einstand, die Freude ist bei mir groß.

Gleich im Anschluss, ich konnte bisher die Schleie noch nicht einmal per Selbstauslöser fotographieren, wieder ein Biss auf die Frolicrute. Anhieb, der Haken sitzt. Ein dicker Aland mit satten 49cm und Sonderpunkten liegt im Kescher.

Ich bin anscheinend wieder im Rennen. Zwar höre ich, dass auch Tom wieder einen guten Aland von angeblich 47cm gefangen hat, aber es wird trotzdem knapp. David erreiche ich aufgrund des schlechten Netzes nicht per Handy. Wir haben ausgemacht, heute bis 24:00 Uhr zu angeln und den Contest dann zu beenden. Ich kann noch drei prächtige Alande in Längen zwischen 38cm und 43cm fangen und ich verliere einen großen Fisch. Leider kann ich nicht sagen von welcher Art. Ich vermute jedoch einen großen Aitel oder eine kleinere Barbe.

Leider lässt sich kein Karpfen und auch keine Rotfeder (der Grund warum ich die Feeder überhaupt ausgelegt habe) blicken.

Es wird dunkel und bald ist es 24:00 Uhr. Wir treffen uns alle wie verabredet im Aufenthaltsraum und es wird sehr spannend. David hat noch mehrere, große Rotaugen gefangen, und noch mal zwei Nasen (eine wieder mit 46cm und damit Sonderpunkte). Auch Tom hat noch einen Aitel mit 41,5cm erwischt, damit dürfte ich aus dem Rennen sein.

Aitel, Tom, 41,5cm

David und Tom werden es unter sich ausmachen.

Es wird zusammengerechnet. Eigentlich brauchen wir einen Computer dafür, jedoch muss es auch so gehen.

 

Gut, zum Endstand:

 

Peter:     17 Punkte

Uwe:    102 Punkte

David:  115 Punkte und

Tom:  127 Punkte und damit der Sieger 2008

 

Ich gratuliere dem Tom. Dieses Jahr hat er (gerade wg. seines Aals und Wallers) verdient gewonnen. Es war ein sehr spannender und äußerst enger Contest. So wie es sein soll.

Wir werden zwar ein paar Dinge im nächsten Jahr ändern müssen (z.B. Rotaugen und Rotfedern werden erst ab einer Größe von 30cm zählen), jedoch hat sich ansonsten unser System wieder voll und ganz bewährt.

Wir freuen uns schon auf das Jahr 2009!

 

Ihre Milchner,

stellvertretend Milchner Uwe